Prolog zum 10.03.1953 von Frieda Smid-Schipper)
Van Harten willkamen!
Wi hebben Di roopen, un Du häst't vernahmen,
bist nu aver't Water up't Eiland kamen.
Uns leeben Här reep süllst up to dit Wark,
denn uns fähl je noch alltied 'n Klock in uns Kark.
Dat is nu je mal so in disse Welt:
't kost all'n hellen Hümpel Geld!
Man wi hebben de Mootfärn ne hangen laaten,
Bistürn un Sküttjen hätt uns ne verdraten.
Noch bist Du uns fremd, darum will ick Di verklarn,
wat all up Di wacht na so vööl stur Jahrn!
Toerst will'n wi denken an all de arm Seelen,
de de Orlog vermoordt hätt mit all sin Verneelen,
an all, de noch fählen, sünner Taal un Teeken,
off de noch in Fron of Gefangenschaft stäken.
Denn wull'n wi Di noch van Din Süster grüßen
de kwem ut Eisenberg in Ostprüßen,
de hätt wat dörmakt und kunn wat vertellen
van Minsken, de flücht sünd för Skand' und Quälen.
Nu salt Du uns helpen, sallt roopen un lüüden
na Osten und Westen, na Noord und Süden,
sallt Himmel und Ard mitnanner verbinnen,
dat's wär all na uns leeben Här hinfinnen.
Dat wull'n wi Di särgen, wi all tosammen.
Un darum noch eenmal: Van Harten willkamen!