
Maßnahmen des Küstenschutzes in 2011
Der untere Teil des Schutzwerkes am Januskopf wird aus dem S-Profil, der Rampe zum Strand in Ziegelbauweise und einer Fußsicherung aus Basaltsäulen gebildet. Dieser Bereich ist in Sturm-fluten sehr starken Belastungen durch brechende Wellen ausgesetzt. Auf Grund der erheblichen Schäden durch Risse und Setzungen und der schlechten baulichen Substanz dieses 180 m langen Anschnitts besteht in Sturmfluten die Gefahr eines Bauwerksversagens, durch welches auch die anschließenden bereits erneuerten Abschnitte gefährdet werden könnten.
Auch die untere Promenade, die nach den schweren Schäden am Bauwerk durch die Sturmflut vom Februar 1962 in dieser Form erbaut worden ist, weist im Bereich zwischen dem Januskopf und dem Schart an der Moltkestraße auf einer Länge von ca. 520 m erhebliche Schäden und strukturelle Mängel auf.
Die Maßnahmen sind Bestandteil des Generalplans Küstenschutz Niedersachsen - Ostfriesische Inseln, der die für die Inseln noch erforderlichen Küstenschutzmaßnahmen darstellt.
Chronik der Insel - Küstenschutz Infoblatt 2011