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- 31.12.2015
Das heutige Foto zeigt den Hafen in Norddeich, dem Tor nach Juist und Norderney, in den 1920er-Jahren. 1883 war die Eisenbahn, die zunächst 1856 in Emden endete, bis nach Norden weitergeführt worden. Am Bahnhof in Norden standen von Pferden gezogene Linienwagen bereit, um die Reisenden nach Norddeich zu bringen. Hier lag an der sogenannten "Schlenge", einem hölzernen Anleger, der Dampfer bereit, der während des Hochwassers die Inseln anlief beziehungsweise von dort kommend Norddeich ansteuerte. Mit dem Ende des Hafenbaues in Norddeich, im Mai 1892, endete die Bahnlinie nun auf der neuen Norddeicher Mole. Dies versprach mehr Bequemlichkeit für die Bahnreisenden, zumal der Weg bis zum Dampfer nur noch kurz war und auch der Gepäcktransport vereinfacht werden konnte. Mit dem Bau der Eisenbahn bis nach Norddeich-Mole hatten die Inseln Juist und Norderney den Anschluss an das europäische Eisenbahnnetz erlangt - für Norderney die wohl wichtigste Voraussetzung für die steigende Frequentierung des Bades. (Recherche: Manfred Bätje)