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128 Jahre Freiwillige Feuerwehr Norderney

2001: Größte Suchaktion Norderneys nach vermisstem Leonhard

Es war Mittwoch, der 29. August 2001, gegen 15 Uhr. Für die Familie des Jungen, die aus Süddeutschland stammte, begannen zu diesem Zeitpunkt vier schreckliche Tage der Ungewissheit. Die Polizei vermutete einen Badeunfall, schloss aber auch ein Kapitalverbrechen nicht aus.

Leonhard D. hatte mit seiner Mutter und seiner Schwester einen Mutter-Kind-Urlaub auf Norderney verbracht. Unmittelbar vor seinem Verschwinden hatte der Junge am Nordstrand mit einem Eimer am Wasser gespielt.

Als eine beispielhafte und vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten bezeichnete die Polizeiinspektion Aurich die Suche nach dem fünfjährigen Leonhard von Mittwoch, 29. August, bis Sonnabend, 1. September 2001 in der Presse.

Am Mittwochabend und am Donnerstagnachmittag waren 50 Feuerwehrleute, acht Helfer vom Roten Kreuz und die Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Norderney an der Suche beteiligt. Ebenfalls beteiligten sich Mitarbeiter des Seehospizes, wo die Mutter mit den zwei Kindern untergebracht worden war, Polizeibeamte und ein Polizeihubschrauber an der Aktion. In der Nacht wurde ein zweiter Hubschrauber angefordert.

Am Donnerstag gingen erste Hinweise nach einer Öffentlichkeitsfahndung ein. Die Feuerwehr-Leitstelle alarmiert sämtliche Ortsfeuerwehren im Landkreis Aurich.

An dieser Suchaktion beteiligten sich 150 Polizisten aus dem ganzen Weser-Ems-Gebiet sowie 370 Feuerwehrleute aus dem Kreis Aurich, davon 150 aus dem Altkreis Norden. Sie hatten sich, teils mit ihren Angehörigen, freiwillig für diesen Einsatz gemeldet. Zusätzlich durchkämmten Mitarbeiter des Technische Hilfswerks (THW) und des Deutschen Roten Kreuzes DRK), Touristen und Einheimische die rund 26 Quadratkilometer der Insel. Polizisten kontrollierten und registrierten jeden, der Norderney auf dem Wasser- oder Luftwege verlassen wollte. Am Hafen und am Flugplatz wurden Kontrollstellen eingerichtet.

2001: Größte Suchaktion Norderneys nach vermisstem Leonhard

Am Freitagmorgen setzten mehr als 400 Einsatzkräfte mit der Frisia-Fähre über. Es waren über 500 Menschen der verschiedensten Organisationen: Polizei, Feuerwehr, THW, DRK, DLRG, Wasserschutzpolizei, Taucher, Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, Katastrophenschutz, Freiwillige. Alle halfen bei der Suche nach Leonhard. Helfer kamen aus dem Kreis Aurich, aus Emden sowie dem Wilhelmshavener und Oldenburger Raum.

Die Gesamteinsatzleitung auf Norderney hatte Gerhard de Buhr. Er war der Leiter des 1. Fachkommissariats des Zentralen Kriminaldienstes in Aurich. De Buhr war zugleich der Leiter der Vermisstenstelle im Landkreis Aurich. Ihm zur Seite standen die Norderneyer Polizei, Stadtbrandmeister Peter Heckelmann mit seinen Leuten und der stellvertretende Kreisbrandmeister. Polizei-Dienststellenleiter Norderney, Axel von der Osten und Peter Heckelmann dirigierten die Einsatzkräfte von der mobilen Einsatzzentrale zunächst vom Parkplatz an der Knyphausenstraße, später von der "Oase" am Ostbad aus. Zwei Einsatzleitwagen der Kreisfeuerwehr waren als Funkverstärker mit dabei.


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