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Insel Norderney

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1886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney

Professor Beneke, der Mann, der den Anstoß gab

Professor BenekeMit 18 Jahren begann er in Göttingen mit dem Studium der Medizin. Bereits mit 21 Jahren promovierte der am 27. März 1824 in Celle geborene Friedrich Wilhelm Beneke. 1849 wurde er, 25jährig, zum dirigierenden Arzt des Deutschen Hospitals in London gewählt. 1863 wurde er Außerordentlicher Professor und 1866 Professor der Pathologischen Anatomie in Marburg. Sein besonderes Interesse galt neben seinem engeren Fachgebiet der Erforschung der medizinischen Wirkungsweise der Nordseeluft und des Nordseebades. Aus diesem Anlaß besuchte er wiederholt die deutschen, holländischen, belgischen und französischen Nordseebäder.

Am 5. April 1880 hielt Beneke in Berlin auf einem Kongreß deutscher Kinderärzte in der "Pädiatrischen Sektion der Gesellschaft für Heilkunde" einen Vortrag. Darin stellte er unter anderem auch den Antrag, auf Norderney Baracken zu errichten, um darin kranke und unbemittelte Kinder aufzunehmen.

Vorsitzender der Pädiatrischen Sektion der deutschen "Gesellschaft für Heilkunde" war damals übrigens der in Pommern wirkende Arzt Dr. August Steffen, leitender Arzt der "Kinderheil- und Diakonissenanstalt" in Stettin. Diese Kinderheilanstalt, gegründet 1851 auf Betreiben von R. Palmie und Th. Fliedner (Kaiserswerth), war das damals noch kleine Kinderkrankenhaus des späteren Diakonissen-Mutterhauses "Kinderheil" in Stettin-Finkenwalde, die Keimzelle also des diakonischen Werkes, das heute mit dem Sitz in Bad Harzburg Träger des Kinderkrankenhauses Seehospiz "Kaiserin Friedrich" in Norderney ist. Der gleiche Dr. Steffen wurde dann übrigens einige Jahre später von der 1884 in Freiburg gegründeten "Gesellschaft für Kinderheilkunde" einstimmig zu ihrem ersten Vorsitzenden gewählt.


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