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1886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney

1. Juni 1886: Die Arbeit im Seehospiz beginnt

Kaiserin ViktoriaNach nur zweijähriger Bauzeit konnte am 1. Juni 1886 die Arbeit in der neuen großen Kinderheilstätte Seehospiz auf Norderney aufgenommen werden. Erster Kurator der Einrichtung war Bankdirektor Thorade aus Oldenburg, erster Chefarzt Dr. Ludwig Rohden.

Im Jahre 1888 wurden bereits 568 Kinder im Seehospiz aufgenommen. Bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von über 50 Tagen kam man auf 30.266 Verpflegungstage. Zu seinem besonderen Namen kam das Seehospiz auf Norderney im Jahre 1890. Kaiserin Viktoria, Schirmherrin der Einrichtung, nannte sich nach dem frühen Tode von Kaiser Friedrich III. im Jahre 1888 "Kaiserin Friedrich". So hielt sie auf ihre Weise das Gedächtnis des nach nur 99tägiger Regierungszeit Verstorbenen wach. Ihr besonderes Interesse galt nach dem Tode ihres Gatten der Förderung der Volksgesundheit. Kurdirektor Freiherr von Fincke aus Wiesbaden beantragte 1890 auf der Generalversammlung des "Vereins für Kinderheilstätten an den Deutschen Seeküsten", daß die Norderneyer Einrichtung den Namen Seehospiz "Kaiserin Friedrich" führen sollte. Dem Antrag wurde entsprochen und dieser Name gilt auch noch heute, nach 100-jährigem Bestehen dieses Hauses.

BroscheIn den Anfangsjahren taten Schwestern vom Viktoria-Haus für Krankenpflege in Hannover den pflegerischen Dienst. Als diese nach fünfjähriger Tätigkeit abberufen wurden, kam es auf Norderney durch die Inititative des Chefarztes Dr. Rode und es Kurators Thorade zur Gründung einer eigenen Schwesternschaft. Ihr Kennzeichen war eine Brosche mit schwarzem Kreuz und einem darauf liegenden Anker mit Tau.


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