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Betriebe und Einrichtungen | Seehospiz | 1886 - 1986 | Kinderleben - 19041886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney
Die Mitarbeiter im Seehospiz
Daß zu einem Kinderkrankenhaus Ärzte und Schwestern gehören, versteht sich von selbst. Ärzte und Schwestern waren es auch, die von Anfang an im Seehospiz die Hauptlast der Arbeit getragen haben. In erster Linie sind es chronisch kranke Kinder, die ins Seehospiz kamen und noch immer kommen. Diese Kinder bedürfen einer Langzeittherapie. Damit sind auch wieder bestimmte Vorraussetzungen für die Mitarbeiter verbunden. Hier war es eine große Hilfe, als 1947 mit der Obernahme der Einrichtung durch das Diakonissen-Mutterhaus "Kinderheil" Diakonissen in das Seehospiz kamen. Bei der gerade auf einer Insel besonders starken Personalfluktuation kam so ein Stabilisierungsfaktor in dieses Werk, der von größter Bedeutung für die weitere Entwicklung war. Als 1955 Chefarzt Prof. Dr. Goeters, wie schon erwähnt, ganz plötzlich starb, hat sich seinerzeit der Oberarzt Dr. Hahn mit großem Einsatz um die ärztliche Leitung des Hauses gekümmert, bis der damalige Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Menger (Foto) am 1.5.1957 sein Amt als neuer Chefarzt antreten konnte. Das lange Wirken Prof. Mengers verhalf der medizinischen Arbeit im Seehospiz zu einer soliden Stetigkeit. Als Prof. Menger am 1.10.1983 in den Ruhestand trat, konnte er auf über 26 Jahre erfolgreichen Wirkens zurückblicken. In Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der Meeresheilkunde wurde Prof. Menger auf Vorschlag des niedersächsischen Ministerpräsidenten vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.