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Insel Norderney

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1886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney

Durch Zusammenarbeit mit einem klinischen Psychologen gelingt es, die psychologischen Zusammenhänge bei chronisch kranken Kindern zu erkennen. Das Wissen um die seelische Beteiligung bei chronischen Organerkrankungen wird durch die Arbeit derart fachkompetenter Kräfte ständig erweitert. Die so gewonnenen Erkenntnisse verbessern die Bedingungen für die Behandlung der betroffenen Kinder.

Besonders bewährt hat sich die Erweiterung der Aufnahmemöglichkeit für Mütter mit Kindern bis zum vierten Lebensjahr. In kleinen in sich abgeschlossenen Appartements können Mutter und Kind sich einerseits ihren ganz persönlichen Bereich erhalten. Sie profitieren jedoch zugleich auch von den Vorteilen einer modernen Kinderklinik. Regelmäßige Schulungsprogramme aus dem Bereich der Diätetik, der physikalischen Therapie, der Pharmakotherapie, der dermatologischen Behandlung und der Psychotherapie tragen zur Kenntniserweiterung von Müttern und anderen Bezugspersonen bei. Vor allen Dingen sorgen diese Schulungen dafür, daß die im Seehospiz eingeübten und bewährten Behandlungskonzepte in der häuslichen Umgebung fortgesetzt werden können. Patienten und Bezugspersonen gewinnen dadurch eine größere Selbstsicherheit.

Das Seehospiz wird auch in Zukunft alles daran setzen, daß die dort aufgenommenen Kinder nach dem jeweils neuesten Stand medizinischer Erkenntnis behandelt werden können. Die im Oktober 1985 erfolgte Ernennung des Chefarztes und Ärztlichen Direktors des Seehospizes, Herrn Dr. Schmidt-Redemann, zum apl. Professor der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg zeigt, daß auch für die absehbare Zukunft die Vorraussetzungen dafür geschaffen sind. Dieser Brückenschlag zur universitären Forschung kann als gutes Zeichen für die weitere Arbeit im Kinderkrankenhaus auf der Nordseeinsel betrachtet werden.


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