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Die Erkundungsversuche wurden an der Südseite der Insel, unterhalb der Kapdüne, vorgenommen. Dazu wurden Flachbrunnen angelegt, um festzustellen, ob allein aus der Dränage der oberen Bodenschichten oder aber über eine Anzahl von Flachbrunnen ausreichend Trinkwasser zu beschaffen sei. Zusätzlich wurde eine Tiefbohrung vorgenommen, um Aufschluß über die Bodenschichtung zu bekommen. Durch Pumpversuche wollte man auch die Leistungsfähigkeit eines derartigen Tiefbrunnens feststellen. Die Erkundung ergab, daß über Flachbrunnen oder eine Dränage keine ausreichende Wassermenge zu fördern sei. Bei der Tiefbohrung stieß man bei 57 m Bohrtiefe auf Brackwasser, welches tiefer noch salziger wurde. Dagegen hatte man in den darüberliegenden Schichten, bis zu einer Bohrtiefe von 40 Metern, Süßwasser erkundet, dessen Förderung sich lohnen würde. Das Wasser enthielt aber beträchtliche Mengen an gelöstem Schwefelwasserstoff. "Dieser verliert sich jedoch nach kurzer Einwirkung der atmosphärischen Luft vollständig", wie Professor Dr. J. König aus Münster feststellte, der als Sachverständiger hinzugezogen war.