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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Die Schutzdünen an der Kugelbake Norderney wurden wieder hergestellt

Der Mangel an Sandnachschub ließ den Strand an der Kugelbake auf Norderney vier Kilometer östlich des Westkopfes von 1976 bis 1980 um 2,5 Meter an Höhe abnehmen. Infolge des niedrigen Strandes entstanden starke Dünenabbrüche und schließlich in der schweren Sturmflut am Neujahrstage 1981 ein Schutzdünendurchbruch. 1981 mußten daher 82000 Kubikmeter Sand zum Schließen der Dünenlücke und bei weiterem, sich nach Osten ausdehnenden Dünenabbruch 1983 erneut 99000 Kubikmeter zum Verstärken der angrenzenden Dünen antransportiert werden.

Die nach außen flachgeböschte wiederhergestellte Sanddüne mußte umgehend gegen Windauswehung gesichert werden. Üblicherweise wird zunächst ein Netz aus Buschzäunen gesetzt. Dadurch wird der Wind im bodennahen Bereich gebrochen und beruhigt. Der zum Verwehen neigende Dünensand wird danach mit Grasmahd abgedeckt, der beim Mähen der Deiche anfällt. Diese vorläufige Festlegung wirkt gleichzeitig als Mulchschicht. Um eine dauerhafte natürliche Begrünung einzuleiten, werden Strandhaferpflanzlinge durch diese Deckschicht eingepflanzt.

Diese naturnahe Wiederherstellung und Sicherung der Schutzdüne ohne schwere Bauwerke bewirkte, die "Durstphase" in der natürlichen Sandversorgung des Strandes zu überbrücken. Seit 1984 nimmt der Strand wieder an Höhe zu und bietet den notwendigen natürlichen Schutz der Dünen.

Kugelbake Norderney

Der beträchtliche Rückgang des Strandes an der Kugelbake auf Norderney - 1976 bis 1980 etwa 2,5 Meter Strandhöhenverlust - führt zu starkem Randdünenabbruch und schließlich am Neujahrstage 1981 zum Durchbruch der Randdüne.

Kugelbake Norderney

Die im Sommer 1981 aufgefahrene künstliche Randdüne an der Kugelbake Norderney wird mit natürlichen Mitteln begrünt - Buschzäune brechen den Wind, ausgebreitete Grasmahd sichert die Oberfläche und wirkt als Mulchschicht, Strandhafersetzlinge werden gepflanzt und breiten sich aus.


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