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NorderneySeiten-Ende

53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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Tideströmung und Brandung verursachen auf vielen Inseln einen Abtrag des Strandes im Westen und Nordwesten und eine Anlandung durch Sandzufuhr im Mittel- und Ostteil der Insel. Besonders ausgeprägt ist der Sandmangel im Westen Norderneys, der seit 1857 in ständig zunehmendem Maße durch Deckwerke und Buhnen gesichert werden mußte, wie aus nebenstehendem Plan zu ersehen. Um der Gefährdung dieser Schutzwerke bei weiterem Strandabtrag vorzubeugen, wurde seit 1951/52 der Nordweststrand mehrfach durch Sandaufspülung künstlich und doch mit naturnahem Bauverfahren wieder erhöht.

Auf Strandstrecken mit ausgeglichener Sandbilanz oder Sandüberschuß bilden die Schutzdünen ohne Deckwerke und Buhnen den Sturmflutschutz gegen die See.

Pflanzungen von Helm (Strandhafer) und Sandfangzäune aus Busch und Kunststoffgewebe fördern den Aufbau der Dünen.

Empfindlich ist die spärliche Dünenvegetation gegen das Begehen durch Mensch und Tier. Nur eine bewachsene Düne kann den Angriffen der See und des Windes widerstehen. Betreten Sie daher die Dünen bitte nur auf den ausgewiesenen Wegen.

Der von West nach Ost verfrachtete Sand wird durch die Ebbströmung im Seegat weit nach Norden abgedrängt. Er folgt nach Ablösung vom Ostende der Insel Juist dem nach Norden schwingenden Riffbogen, der sich im Bereich der Weißen Düne am Ostbad an die Insel Norderney in Form von Platen (Sandbänken) anlagert. Die Schaumkronen der auf den Platen des Riffbogens brechenden Wellen zeigen seine Lage an. Die Platen wandern jährlich etwa 400 m weiter. Veränderungen in der Anlandung der Platen wirken sich - wie an der Kugelbake - unmittelbar auf die Strandverhältnisse aus.


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