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Norderney Kurier (Serie erschien vom 03.03.2017 - 25.08.2017)

Teil 2 - (10.03.2017)

Seit den 1980er-Jahren gibt es Badminton

Über regen Zulauf freuten sich bereits in den 1980er-Jahren die Gründer der Badminton-Abteilung Harald Fröhlich und Manfred Strecker. Etwa sieben Jahre lang frequentierten sonnabends bis 40 Begeisterte die Turnhalle an der Mühle. "Freies Spiel, kein verbissener Wettkampf, so war die Devise", erzählt Strecker aus der Anfangszeit. Als Fröhlich die Insel verließ, erfolgte ein großer Einbruch hinsichtlich der Aktiven. Laut Strecker "kleckerte es sich weiter so dahin, schlief aber nie ganz ein".

Seit acht Jahren zeichnet Jürgen Herres verantwortlich für die Sparte Badminton im TuS Norderney. Eine lockere Freizeitgruppe trifft sich sonnabends ab 18 Uhr in der Sporthalle an der Mühle, um sich auszupowern. Der gesamte Körper wird beim Badminton in hohem Maße in Anspruch genommen. Aufgrund der Belastung und je nach eigener Intensität käme man ordentlich ins Schwitzen, so Herres. Maximal 30 Teilnehmer pro Übungsabend, jeweils in gemischten Gruppen, nutzen die Halle "just for fun" auf sechs Plätzen. "Ball übers Netz reicht, nach Punkten spielen wir nicht, minimale Grundregeln genügen", berichtet Herres. Überwiegend sind die Spieler unter 20 Jahre alt, die Generation 50 plus trainiert von 19 bis 20 Uhr, manchmal auch bis 22 Uhr. Es findet ein fliegender Wechsel zwischen den Zeiten statt, gespielt wird im Doppel, also Zwei gegen Zwei. "Es macht viel mehr Freude, als im Einzelfeld zu trainieren und bietet mehr Herausforderung", meint der Trainer. Sogar in der Ferienzeit braucht keiner auf Sport, Spiel und Spannung zu verzichten, Badminton wird ganzjährig angeboten.

Die vier Spieler sollten über das gleiche Leistungsniveau verfügen. Der Federball wird diagonal ins gegenüberliegende Aufschlagfeld geschlagen oder geschmettert. Ein Satz gilt als gewonnen, wenn ein Team zuerst 21 Punkte erreicht hat. Zwei Punkte Abstand machen den Sieg aus. Korrekt ist ein Aufschlag auch dann noch, wenn der Ball das Netz berührt - Hauptsache, er landet im Aufschlagfeld. Begrenzungslinien gehören immer zum entsprechenden Feld.

"Gefordert und gefördert bei uns werden Ausdauer, Beweglichkeit, Reaktionsfähigkeit und natürlich die Schlagtechnik, auch Kopfarbeit gehört dazu. Ein Sportkamerad bietet gelegentlich an, Jugendliche in der Taktik zu schulen", informiert Herres. Schwierig sei es, nicht nur den Ball zu treffen, sondern so zu spielen, dass man auch Punkte erzielt. Die Regeln hörten sich anfangs kompliziert an, wären aber leicht umzusetzen, fügt er hinzu. Badminton ähnelt Tennis, allerdings ist das Spielfeld wesentlich kleiner.

Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Federballspiel und Badminton? Federball bezeichnet ein reines Spielvergnügen zwischen mindestens zwei Personen ohne Netz. Entsprechend der Windverhältnisse wird auch im Freien gespielt, es geht um das Miteinander. Beim Badminton ist Präzision gefragt, denn es gibt ein klar abgegrenztes Territorium. Nur hier kann der Ball im Aus landen oder im Netz, wenn ein Schlag zu kurz gerät. Es geht, wie bei anderen Sportarten auch, um Sieger oder Unterlegene.
Vor einigen Jahren führten die Spieler auf Norderney das "Schleifchenturnier" durch, einen Wettbewerb im Doppel untereinander. Nach dem Losverfahren werden Mannschaften zusammengestellt. Die Zettel mit den Namen aller Spieler kommen in eine Trommel und in jeder Runde hat man einen neuen Partner. Die Person, die verloren hat, bekommt ein Schleifchen. Bei drei Schleifchen scheidet der Betreffende aus. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Dank einiger Sponsoren gab es einen Pokal beziehungsweise Sekt und Süßigkeiten als Belohnung. Dieses Turnier nimmt einen ganzen Tag in Anspruch, erklärt Herres, und sei ohne Hilfe aus den eigenen Reihen nicht durchführbar. Für die Zukunft plant der Spartenleiter durchaus wieder einen Wettkampf dieser Art als Spaßfaktor. Also: Interessierte und Motivierte, die sich aktiv und flexibel fühlen, sind herzlich willkommen bei Jürgen Herres und seinem "losen Haufen". Neueinsteiger werden zunächst mit Federbällen und Schlägern auf Leihbasis versorgt. Mit Wohlbefinden und möglicherweise Glücksgefühlen ist zu rechnen.

Eine junge Truppe

Eine junge Truppe ist zurzeit beim Badminton. Überwiegend sind die Spieler unter 20 Jahren alt. Eine lockere Freizeitgruppe trifft sich sonnabends ab 18 Uhr in der Sporthalle an der Mühle. Verantwortlich für die Sparte Badminton ist Jürgen Herres (ganz links).

Badmintonschläger

Ein Badmintonschläger wiegt nur etwa 100 Gramm und ist mit Kunststoff- oder auch mit Naturdarmsaiten bespannt. Federbälle werden hauptsächlich in Asien handgefertigt und zeichnen sich durch sehr gute Flugeigenschaften aus. Der Kopf besteht aus Kork. Nylon setzte sich für den Federkranz durch, da Gänsefedern (Bild rechts) teuer sind und einem hohen Verschleiß unterliegen.

Beim Doppel

Beim Doppel sollten die Spieler ein ähnliches Niveau haben.


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