Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine
Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim
Betriebe und Einrichtungen | Bodenstab (Bau)80 Jahre Bodenstab Bauunternehmung
Entwicklung des Unternehmens
Bescheiden waren die Anfänge, erzählt Alfred Bodenstab. Der Betrieb wurde von der Halemstraße aus geführt. Ein kleiner Anbau mit Zugang von der Kirchstraße 6 zur Lagerung von Materialien und Geräten wurde angepachtet. Mit Maurerkübel und Handwagen zogen die Handwerker zu den Baustellen.
Die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens Wilhelm Becker lag in der Bausaison der Jahre 1935 bis 1937 immerhin zwischen zehn und 15. In der Hauptbauphase 1936 gehörte Becker zur AG Norderneyer Baugeschäfte, die bis zu 53 Mitarbeiter beschäftigte. Die Wehrmachtbauten in der Mühlenstraße und die Nordhelmsiedlung entstanden.
In den Sommermonaten wurden aber nur zwei bis vier Handwerker beschäftigt. Schon damals gab es auf Norderney eine Bauphase. In der Saison wurde aus Rücksicht auf die Gäste das Bauen eingestellt. Das ist auch heute noch so, was die Planung von Personal und Projekten immer wieder zur Herausforderung macht.
1940 baute Becker in der Ellernstraße 8a ein Wohnhaus mit Lagerhalle und Werkstatt. Alfred Bodenstab wuchs in dem Betrieb auf: "Ich hab als Jugendlicher schon beim Großvater an der Schreibmaschine gesessen", erinnert sich der 81-Jährige. Und für ihn war es nie eine Frage, dass er später einmal in den Betrieb gehen würde.