Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine
Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim
Betriebe und Einrichtungen | Seehospiz | 1886 - 1986 | Kinderleben - 19041886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney
Dauerbaustelle Seehospiz
Vom ersten Augenblick an, als nach dem 2. Weltkrieg die Arbeit im Seehospiz wieder aufgenommen wurde, war die Einrichtung eine Baustelle. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.
Die Bautätigkeit beschränkte sich in den ersten Jahren auf die Instandsetzung der Häuser. Erfreulicherweise erwies sich das Mauerwerk als äußerst solide und stabil. Doch während die Häuser von außen unverändert blieben, wurde innen Schritt für Schritt alles um- und neugestaltet. Die großen Tagesräume wurden unterteilt und die riesigen Schlafsäle in Zwei- bis Vierbettzimmer umgewandelt.
Ein besonderes Problem war von Anfang an der viel zu knappe, ja, eigentlich kaum vorhandene Wohnraum. Diakonissen und freie Mitarbeiter wohnten auf den Stationen. Sie hatten ihre Zimmer zwischen denen der Kinder. Erste Abhilfe brachte 1961 der Bau eines kleinen Schwesternwohnheimes, das auf den aus dem Krieg stammenden Schutzbunker gesetzt wurde. Für die Familie des Pastors wurde ein Wohnhaus gebaut. Mit der steigenden Zahl der Mitarbeiter vergrößerte sich das Problem der Unterbringung und machte Oberschwester Helene Wirt und Hausschwester Margarete Schneider viel zu schaffen. Sie mußten sich dauernd bemühen, Häuser und Wohnungen im Ort anzumieten.