Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine
Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim
1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney
Das Wasserwerk "Weiße Düne" wird erbaut
Der Rat der Stadt Norderney hatte sich in einer Vielzahl von Sitzungen mit den Problemen der Wasserversorgung beschäftigt. Besonders der sehr warme Sommer 1957 mit einem weiter stark angestiegenem Wasserverbrauch forderte den Rat zu einer Entscheidung auf. Bereits 1956 konnte die Wasserversorgung nur unter Einsatz aller vorhandenen Möglichkeiten gewährleistet werden.
Die Tiefbrunnen waren durch die hohe Wasserförderung so beansprucht, daß bereits einige stillgelegt werden mußten, da sie Brackwasser zogen. Nunmehr entschloß sich die Gemeinde zum Bau eines neuen Wasserwerkes im Ostteil der Insel. Schon 1954 hatte das Amt für Bodenforschung in Hannover im Gebiet "Weiße Düne" - Golfplatz - Leuchtturm geoelektrische Sondierungen ausgeführt, um die Ausdehnung und Mächtigkeit der unter diesem Gebiet befindlichen Süßwasserlinse festzustellen. Das für die Wassergewinnung in Aussicht genommene Wassereinzugsgebiet zwischen der "Möwendüne" und dem Leuchtturm umfaßte eine Niederschlagsfläche von 240 ha - gegenüber einer Niederschlagsfläche von 80 ha im Einzugsbereich des Wasserwerkes im Ort (Wasserwerk I).