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1989 - 100 Jahre Stadtwerke Norderney
Entwicklung der Wasserversorgung | |
1884 | Erarbeitung eines Planes zum "Entwässerungs- und Wasserversorgungs-Project im Inseldorfe Norderney" durch den Regierungsrat Alexander Herzberg im Auftrage des Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten |
1885/87 | Erkundungsversuche zum Süßwasservorkommen auf der Insel |
1888 | Am 11. März wird zwischen der Gemeinde und dem Domänenfiskus der Vertrag über die Einführung der öffentlichen Wasserversorgung und der Schwemm kanalisation "nach Berliner und Danziger Vorbild" unterzeichnet |
1889 | Inbetriebnahme der von der Firma Börner u. Co. erbauten Schwemmkanalisation und des Wasserwerkes. Netzlänge: 9,7 km, Anzahl der Brunnen: 3 Stück, Kosten: 750.000 Mark |
1897 | Betriebsdirigent der fiskalischen Werke: Ing. Gilly, Maschinenmeister: Heinrich Raabe |
1898 | Das Ortsnetz erreicht eine Länge von 11,4 km |
1913 | Anzahl der Brunnen: 10 Stück, Wasserverkauf: 142.000 m³ /a |
1917 | Die Betriebskosten können bei einem Wasserpreis von 20 Pfg./m³ nicht mehr abgedeckt werden |
1918 | Der Wasserpreis wird erstmalig seit 1889 von 20 Pfennig auf 30 Pfennig/m³ erhöht |
1919 | Verhandlungen zwischen der Gemeinde und der Regierung zur Übernahme des Wasserwerkes durch die Gemeinde werden geführt |
1920 | Die Firma Börner übernimmt die gesamte technische Anlage der Wasserversorgung |
1921 | Am 1. April erwirbt die Gemeinde das Wasserwerk sowie die Schwemmkanalisation nebst 80 ha Dünengelände für insgesamt 300.000 Mark |
1925/26 | Bau von 4 Tiefbrunnen |
1926 | Instandsetzung des Lüftungsturms auf der Kapdüne |
1927 | Bau einer Chlor-Gasanlage |
1928 | Wasserverkauf: 243.000 m³, Pro-Kopf-Verbrauch: 80 l/d, Hausanschlüsse: 980 Stück |
1929 | Errichtung eines Wasserturmes mit Filteranlage und Speicherbehälter durch die Firma Windschild und Langelott AG. Bau von 2 Kiesschüttbrunnen. Ausbau der Schaltanlage |
1930 | Inbetriebnahme des Wasserturms |
1935 | Wasserverkauf: 268.000 m³, Pro-Kopf-Verbrauch: 117 l/d, Hausanschlüsse: 1.089 Stück |
1937 | Wasser wird aus 19 Tiefbrunnen und 4 Flachbrunnen gefördert |
1943 | Wasserverkauf: 349.000 m³, Netzlänge: 17,6 km |
1944 | Wasserverkauf: 378.000 m³ |
1944/45 | Einschränkung der Wasserversorgung |
1946 | Wasserverkauf: 277.000 m³, Anzahl der Brunnen: 24 Tiefbrunnen, 14 Flachbrunnen, Hausanschlüsse: 1.138 Stück |
1954 | Geoelektrische Erkundungen des Süßwasservorkommens im Ostteil der Insel durch das Amt für Bodenforschung |
1954-58 | Der hohe Wasserverbrauch in den Sommermonaten führt zur Versalzung einiger Brunnen im Wassergewinnungsgebiet des Ortes. Die Gemeinde plant den Bau eines weiteren Wasserwerkes im Ostteil der Insel. |
1959 | Inbetriebnahme des Wasserwerkes "Weiße Düne" Wasserförderung aus 10 Flachbrunnen, Wasserverkauf: 537.000 m³ |
1968 | Wasserverkauf: 761.000 m³ |
1970 | Bau von weiteren 7 Flachbrunnen |
1973 | Wasserverkauf: 885.000 m³ |
1976 | Bau von 3 Tiefbrunnen Wasserverkauf: 970.000 m³ |
1983 | Bewilligung der Bezirksregierung Weser-Ems über die Entnahme von 1,4 Mio m3/a. Beginn der Erneuerung des Wasserwerkes "Weiße Düne" |
1986 | Abschluß der Arbeiten zur Erneuerung der gesamten technischen Anlage im Wasserwerk "Weiße Düne" - Kosten: 4,8 Mio DM |
1988 | Wasserverbrauch: 939.000 m³/a, Netzlänge: 69 km, Hausanschlüsse: 2.092, Anzahl der Brunnen: 32 Stück |