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"Im Auftrag meiner Tochter soll ich auf das herzlichste für die unerwartete reiche Geldsendung danken, die wir gestern erhielten und die uns wirklich beschämte. Meine Tochter hätte gar nicht gewagt, die Kasse in Anspruch zu nehmen, wenn Sie es nicht angedeutet hätten, und doch braucht sie es wieder einmal so nötig; denn das Gehalt ist so gering. . . Es geht ihr augenblicklich gar nicht gut. Seit 5 Wochen liegt sie kraftlos zu Bett und muß für eine Vertretung sorgen, um die Stelle nicht zu verlieren".
(Aus: Fliedner, L.; Mützelfeldt, K.(Hrsg): Die Kaiserswerther Seminare. Kaiserswerth 1928. S. 47.)
Aus anderen Briefen geht hervor, daß sich die Lehrerinnen sogar mit dem Anbau von Gartenfrüchten etwas hinzuverdienten. Berufsunfähigkeit, Arbeitsausfall - aus welchen Gründen auch immer - bedeutete verdienstlos zu sein. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, ein Feierabendhaus für Lehrerinnen zu erbauen.
Gästebucheinträge von 1922 und 1905 (Prinzessin Adolf zu Schaumburg Lippe)