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Atemschutz
Qualm und Rauch waren schon immer lästig; eine große Behinderung beim Einsatz. Hustenreiz, tränende Augen, lang anhaltende Kopfschmerzen waren die Folgen, die aber keiner recht zugeben wollte. "Das muß ein Feuerwehrmann ertragen können" war die Devise, wurde aber unerträglich, als im Brandfall immer mehr Kunststoffe, Farben, Chemikalien und deren giftige Dämpfe mit im Spiel waren.
Atemschutz war die Alternative. Nach altertümlichen Saugschlauchgeräten unter Verwendung von Leder, Pappe und Gummi kamen die auch nicht überall einsetzbaren Filtermasken auf, die bei Sauerstoffmangel und bei vielen gefährlichen Gasen unwirksam waren. Unabhängiger Atemschutz in Form von Kreislaufgeräten, den sogenannten Heeresatmern wurde kurz nach dem Krieg angeschafft.
Diese zwei Geräte wurden vom Fliegerhorst "übernommen" und dann von den heutigen Pressluftatmern abgelöst. Die Heeresatmer kamen nie richtig zum Zuge. Heute sind 12 Geräte modernster Bauart und 50 Ersatzflaschen, mit je 800 l Luft im Einsatz. Ein neues Füllgerät steht bereit, das auch das Füllen von Atemschutzgeräten neuester Bauart mit 300 bar erlaubt. Alles muß ständig gewartet, geprüft und die Werte auf Karteikarten eingetragen werden. Die Desinfizierung der Masken nach jedem Einsatz ist zwingendes Erfordernis. 22 Atemschutzgeräteträger werden ständig ärztlich überwacht und trainieren regelmäßig in besonderen Übungsgruppen. Verbrauchswerte und Leistungsergebnisse müssen schriftlich festgehalten werden.
Saugschlauchmaske
Filtermaske
Heeresatmer
Preßluftatmer