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Betriebe und Einrichtungen | Seehospiz | 1886 - 1986 | Kinderleben - 19041886 - 1986 Seehospiz "Kaiserin Friedrich" Norderney
Doch das Bauen nahm noch kein Ende. Eine neue Röntgeneinrichtung und Laborgeräte bedingten entsprechende räumliche Umgestaltungen. An der Westseite des Seehospizes entstanden zweigeschossige Wohnhäuser für Ärzte und leitende Mitarbeiter.
Als herausragendes Großobjekt konnte 1979 ein Neubau in Betrieb genommen werden, der die erforderlichen Einrichtungen für eine moderne physikalische Therapie unter einem Dach vereint. Die "Physikalische Therapie", wie dieses Gebäude einfach genannt wird, enthält ein Seewasserhallenschwimmbad, dessen Wasser aus 70 m Tiefe gefördert wird, Wannenbäder, eine moderne Turnhalle, einen Raum für krankengymnastische Einzelbehandlungen, Sauna, Nasenduschen und Rauminhalationen. Alle diese Bauvorhaben wurden geplant und geleitet von dem Plettenberger Architekten Hans de Vries.
Noch immer wird im Seehospiz gebaut, wird umgebaut, werden Anlagen neu gestaltet, sind weitere Pläne in der Diskussion. Daß dies auch nach hundert Jahren seit der Eröffnung noch so ist, darf sicher als ein Zeichen der Vitalität dieser Einrichtung gesehen werden.