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Zunächst passierte das über einen Gassauger aus den Ofen gesaugte warme Gas eine Abkühlanlage, die aus einem Luft- und einem Wasserkühler bestand, wo bereits Teer und ammoniakhaltiges Gaswasser entzogen wurde. In einem gesonderten Teerscheider wurden aus dem Gas die restlichen Teertröpfchen abgesondert. Dieser Teerscheider, dessen Reinigungsgrad 90% betrug, wurde 1956 durch einen neuen Elektro-Teerscheider ersetzt, der 99% des Teers abscheiden konnte. Der Teer wurde als wertvoller Rohstoff in einer Sammelgrube verwahrt, dann in Fässer gefüllt und von Norderneyer Beurtschiffern - so vor 1914 - an die Firma August Miersch, Emden Dachpappenfabrik, geliefert. Ebenso wurde Teer auch an die Norderneyer Hausbesitzer zum Abdichten der Dächer abgegeben.