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Insel Norderney

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1990 - 100 Jahre Wilhelm-Augusta-Heim

Der Pferdekutscher "Onkel Jonny"

Die Zeiten hatten sich geändert. In der Folge wurde aus dem Lehrerinnenheim ein Kinderheim. In den fünfziger und sechziger Jahren wurde das Haus Beherbungsstätte für Kinderkuren, die sogenannten Kinderverschickungen.

Frau Klocke und Frau Vehoff sorgten damals nach der Übernahme des Hauses durch den Ev. Verein für Innere Mission Braunschweig für die Betreuung der Gäste. Die Kinder kamen wohl gern nach Norderney, war doch schon die Fahrt, besonders die Schiffahrt ein besonderes Erlebnis.

Damit beim Umsteigen aufs Schiff in dem allgemeinen Durcheinander kein Kind verloren ging, andere Kindertransporte wurden schließlich auch durchgeführt, wurde den Kindern, deren Bestimmungsort das Wilhelm-Augusta-Heim war, eine weiße Armbinde umgebunden.

Nach der Schiffahrt ging es dann mit der besagten Pferdekutsche, die von "Onkel Jonny" gefahren wurde, weiter. Im Laufe der Jahre ließ die Erholungsverschickung nach, Gelder wurden knapp und Zuschüsse waren schwer zu beschaffen, auch wurde es immer schwieriger, Fachpersonal für die Arbeit auf der Insel zu gewinnen. 1974 wurden die reinen Kinderkuren ganz aufgegeben.

Nun war zu überlegen, wie das Haus in Zukunft genutzt werden sollte. Ergebnis dieser Überlegungen war eine Konzeption, die Belegungsmöglichkeiten sowohl für Kurgäste als auch für Seminargäste vorsah. Dazu waren umfangreiche Um- und Erweiterungsbauten erforderlich. Durch die Aufteilung in verschiedene Flügel und durch den Bau eines zusätzlichen Speiseraumes wurde es möglich, Seminar-, Behinderten-, Seniorengruppen etc. neben Mutter-Kind-Gruppen unter einem Dach zu beherbergen.


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