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Artikel aus Klimaänderung und Küstenschutz - Inselschutz in Niedersachsen von Frank Thorenz
Wechselnde Sedimentbilanz
Strandbereiche, in denen die Platen eines Ebbdeltas die in Transportrichtung liegende Insel erreichen, sind zwischen Platenanlandungen oft durch Phasen ohne ausreichende Sedimentzufuhr gekennzeichnet. Diese können starke Stranderosionen und damit verbundene Dünenabbrüche während Sturmfluten bedingen. Im Falle einer ausreichend breiten Schutzdüne und nur geringer Abbrüche werden diese zugelassen und der seeseitige Dünenfuß durch Sandfangmaßnahmen neu aufgebaut . Ist die Substanz der Schutzdüne wesentlich beeinträchtigt, werden Strand- bzw. Vorstrandauffüllungen durchgeführt, durch welche neben einer Erhöhung des Strandes auch in Einzelfällen eine Beschleunigung der Platenanlandung erreicht werden kann. Auf Langeoog mussten seit 1971 die Strände im Westen der Insel zum Schutz des Ortes und des Trinkwassereinzugsgebiets sechsmal mit insgesamt rd. 2,9 Mio. Kubikmeter Sand aufgefüllt werden.