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Sicherheits- und Hilfsdienst (SHD) 1939-1945
Der Sicherheits- und Hilfsdienst rekrutierte sich aus der Freiw. Feuerwehr Norderney. 2 Gruppen wurden im Gerätehaus der F. F.Ney. kaserniert. Die Freiw. Feuerwehr hatte Ihre Geräte über Norderney verteilt untergebracht. Die SHD Gruppen hatten wechselseitig Dienst. Bei Luftalarm mußte die Freiwache mit einrücken. Die erste Motorisierung war ein Löchfahrzeug LF 15 mit Vorbaupumpe. Die Uniform war aus einem dunkel-grauen Tuch gefertigt. Der Kragen der Jacke hatte eine grüne Paspelierung. Die Kragenspiegel trugen das Abzeichen SHD. Am rechten Ärmel wurde ein Ärmelband mit der Aufschrift: Sicherheits und Hilfsdienst, getragen. Schiffchen-Mütze (Käppi) und Einsatzhelm hatten das Luftschutz-Abzeichen. 1942 wurde der SHD in Feuerschutz-Polizei umbenannt und wurde dem Reichs-Luftfahrt-Ministerium unterstellt.
Die Motorisierung wurde geändert. Die LF 15 ging an die noch vorhandene Freiw. Feuerwehr zurück. Die FLP erhielt zwei KzS 8 mit angehängter TS 8. Die Fahrzeuge trugen fliegergraue Farbe, ein WL Nummerschild (WL= Wehrmacht-Luftwaffe). Die Uniformen waren Flieger-Grau, mit roter Kragenpaspelierung und rotem Polizei Ärmelabzeichen, Polizei-Schulterstücken, Kragenspiegel untergrund rot, oben Silber-rot durchwirkt. Zur weiteren Ausrüstung gehörten Helm, Breitgurt und Stiefel (Knobelbecher). Eingeführt wurden auch die Dienstgrade der Polizei. Das Kommando bei Einsätzen wie Hilfeverlangen, (Feuerwehr, Luftschutz, Sanitätsgruppe, lag immer bei dem Führer der Feuer-Schutz-Polizei. Eine Feuer-Schutz-Polizei Sanitätsgruppe war im damaligen Kinderheim Dresden, welches als Lazarett eingerichtet worden war, untergebracht.
Foto oben: Schuhmachermeister Menno Müller in SHD Uniform