Chronik der Insel | Betriebe und Einrichtungen | Insel und Küste | Insel und Stadt Historisch | Küstenschutz | Presse | Vereine
Bodenstab (Bau) | Fliegerhorst | Freiwillige Feuerwehr | Giftbude | Haus Ihnken, Damenpfad | Hotel Germania | Inselkirche | Kinderkurheim Arnsberg | Kurverwaltung | Norderneyer Badezeitung | Norderneyer Schulen | OLB | Postamt | Reederei Norden Frisia | Seehospiz | Stadtwerke | Tischlerei Stürenburg | Wilhelm-Augusta-Heim
Betriebe und Einrichtungen | Haus Ihnken, Damenpfad1986 - 100 Jahre Haus Ihnken, Damenpfad
1939 - 1946 erneute Vermietungsunterbrechung
Dann fehlt in den alten Fremdenbüchern des Hauses Ihnken vom 3. 9. 1939 an bis zum Jahre 1946 jegliche Gästeeintragung. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen forderten den gastronomischen Betrieben auf der Insel wiederum alles ab, um ohne Einahmen zu überleben. Bis zur Währungsreform im Juni 1948 zahlten die Gäste, die ab 1947 wieder kamen, in Naturalien.
Norderney ist für mich die zweite Heimat
Davon weiß auch Eduard Colsman aus Langenberg zu erzählen, dessen Familie seit 1869 in vierter Generation nach Norderney kommt. Er selbst ist heute der älteste Stammgast der Familie Lauszat-Hausmann, der seit seiner Kindheit ab 1930 mit Unterbrechung der Kriegsjahre durchschnittlich zweimal jährlich Norderney besucht und im Hause Ihnken wohnt. Einmal ist es die Insel und zum anderen sind es die Gastlichkeit und die wohnliche Atmosphäre des Hauses, die ihn seit über einem halben Jahrhundert immer wieder an die Nordsee nach Norderney ziehen. Ob Logierhaus, Pensionat oder heute als Hotel-Pension geführt, auch an der Verbundenheit zur Familie hat sich im Laufe der Zeit für ihn nicht geändert, sagte der treue Hausgast in einem Gespräch mit der "Badezeitung", so nun zu Fritz Hausmann und seiner Frau Ruth, geb. von der Osten, die die Büroarbeiten macht, und zu Sohn Christian, der die fünfte Generation präsentiert und der, wie es in solchen Betrieben mit familiärer Tradition üblich ist, schon in den Schulferien zu Hause mithilft. Eduard Colsman nach seiner heutigen allgemeinen Inselbindung befragt, antwortete, so wörtlich: "Norderney ist für mich gefühlsmäßig die zweite Heimat."