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53° 42' 26" N 7° 8' 49 Flagge der Insel
Chronik einer Insel
Insel Norderney

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128 Jahre Freiwillige Feuerwehr Norderney

Alle Einsatzkräfte mussten mit Getränken und Nahrungsmitteln versorgt und von ortskundigen Norderneyern in die jeweiligen Suchabschnitte geführt werden. Zuletzt suchte eine 300 Personen starke Menschenkette den gesamten Inselosten bis zum Wrack hin, den Strand und die Dünen ab. Taucher der DLRG Norderney durchsuchten auf der Insel mehrere Teiche.

Am Sonnabend waren 759 Einsatzkräfte auf der Insel unterwegs. Die Küche der LVA-Klinik, von Haus Justizia und andere Inselbetriebe versorgten die Helfer mit Essen. Den Transport und die Verteilung der Mahlzeiten und Erfrischungen übernahmen die Polizei, die Feuerwehrkameraden, Institutionen und Betriebe. Den Transport der vielen Menschen von und zu den Suchbereichen übernahmen Feuerwehrkameraden, Polizeibeamte sowie Mitarbeiter der Norderneyer Busunternehmen, die flexibel einsprangen. Die Kurverwaltung und der Niedersächsische Landesbetrieb für VVasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLVVKN) transportierten die Männer und Frauen mit geländegängigen Fahrzeugen mit Anhängern in den Inselosten und zurück.

Die Polizei hatte am Freitag 135 und am Sonnabend 120 Beamte zur Verstärkung nach Norderney geschickt. Auf der Insel waren seit der Vermisstenmeldung nahezu ständig 13 Polizisten im Einsatz. Der reguläre Dienst musste am gutbesuchten VVochenende auf Norderney ebenfalls geleistet werden. Insgesamt 33 Einsatzstunden waren die Norderneyer Feuerwehrleute in den vier Tagen auf den Beinen.

2001: Größte Suchaktion Norderneys nach vermisstem Leonhard

Ein Bundeswehr-Tornado fertigte Aufnahmen mit einer VVärmebildkamera an. Beim Überflug erfasste er die Insel mit der Kamera in 500-Meter-Streifen. Es können dadurch Verwerfungen im Bodenbereich sowie vergrabene Körper sichtbar gemacht werden.

20 Hinweisen der Wärmebildkamera wurde nachgegangen. Zusätzlich suchte ein Hubschrauber aus der Luft nach einer Spur des Jungen. Leichensuchhunde der Polizei und des Katastrophenschutzes waren mit dabei, als sämtliche Müllcontainer auf der Insel durchsucht wurden.

Nachdem Zeugen einen etwa 60-jährigen Mann in Begleitung eines kleinen Jungen auf einem Spielplatz gesehen haben wollten, wurde von dem Mann ein Phantombild angefertigt. Die Zeichnung wurde überall auf Norderney ausgehängt. Später stand fest, dass der Gesuchte mit dem Fall nichts zu tun hatte. Am frühen Nachmittag wurde die Suche abgebrochen.

Am Sonntagmorgen, 1. September 2001, fand ein Spaziergänger die Leiche des Kindes unweit des Nordbadestrandes unterhalb der Georgshöhe. Leonhard D. wurde mit dem auflaufenden Wasser angeschwemmt. Das Kind trug die in der Suchmeldung beschriebenen Kleidungsstücke. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab zweifelsfrei, dass das Kind ertrunken war. Es gab keine Merkmale körperlicher Fremdeinwirkung.


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