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Insel und Küste | Dünen, Watt, Salzwiesen
Bereits die Brandung einer leichten Sturmflut im Westen der Insel Baltrum läßt die Energie der Wellen erahnen.
Bei einem Deich ohne oder mit niedrigem Deichvorland laufen die Wellen in Sturmfluten ungehindert bis an den Deich. Dort branden sie und geben in der schmalen Brecherzone auf der Deichböschung ihre gesamte Energie ab (oben). Hat der Deich aber ein hohes Deichvorland (unten), so branden die Wellen infolge der deutlich geringeren Wassertiefe bereits über dem Vorland. Sie geben dabei einen großen Teil der Wellenenergie in dieser breiten Brandungszone ab, so daß nur noch eine Restenergie den Deich beanspruchen kann. Die Belastung des Deiches und der Wellenauflauf sind daher hinter hohem Deichvorland wesentlich geringer (nach Führböter).